Regel 4: Gut organisiert – mit System!
Arbeitsschutz lässt sich systematisch organisieren. Die BG Verkehr unterstützt Unternehmen bei der Einführung eines systematischen Arbeitsschutzes.
Die Erfahrung bei der Implementierung einer Arbeitsschutzorganisation zeigt: Vieles ist oftmals schon vorhanden und häufig kann auf Bestehendes, wie Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen, Begehungen, Kennzahlen, Bewertungen und Notfallpläne zurückgegriffen werden. Das Ganze muss in der Regel nur noch strukturiert und zusammengefügt werden.
Fragen zur Selbsteinschätzung
- Struktur, Verantwortlichkeiten, Kompetenzen, Abläufe und Prozesse – ist dies alles auch in puncto Sicherheit und Gesundheit in unserem Betrieb gut organisiert?
- Haben Sicherheit und Gesundheit bei der Besetzung von Führungspositionen in unserem Betrieb einen hohen Stellenwert?
- Entspricht die Organisation von Sicherheit und Gesundheit in unserem Betrieb den gesetzlichen Anforderungen?
Gute Praxis
Systematischer Arbeitsschutz stärkt die Unternehmenskultur
Beispielhaft für die Regel "Gut organisiert – mit System" ist eine überzeugende Ordnung am Arbeitsplatz, eine erkennbare Umsicht, mit der gearbeitet wird oder die überzeugende Klarheit einer Aussage, die uns verrät, dass hier nicht der Zufall am Werke ist, sondern zielgerichtete und gute Arbeit geleistet wird. Nicht anders ist es mit gutem Arbeitsschutz. Auch der lässt sich systematisch organisieren.
Die Rahmenbedingungen für Unternehmen aller Branchen (rechtliche Vorgaben, Kundenforderungen, gesellschaftlicher Druck, etc.) verändern sich schnell. Daher ist es besonders wichtig, mit guten Strukturen und einem klaren Grundgerüst Sicherheit zu schaffen. Eine Möglichkeit ist die Einführung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Die BG Verkehr unterstützt Unternehmen bei der Einführung eines systematischen Arbeitsschutzes zum einen durch persönliche Beratung. Zum anderen hat sie einen umfassenden Leitfaden zur Erstellung eines Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS) erarbeitet, der eine praktische Hilfe darstellt, um die relevanten Anforderungen rund um Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in einem Unternehmen zu organisieren.
Zahlreiche große und kleine Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen haben bereits eine AMS-Urkunde erhalten. Nehmen Sie sich den Leitfaden zur Hand und bringen Sie Leben in Ihre Arbeitsschutzorganisation.
Die Erfahrung zeigt: Vieles ist oftmals schon vorhanden und häufig kann auf Bestehendes, wie Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen, Begehungen, Kennzahlen, Bewertungen, und Notfallpläne zurückgegriffen werden. Das Ganze muss in der Regel nur noch strukturiert und zusammengefügt werden. Nutzen Sie hierfür die erprobten Muster und Vorlagen des Leitfadens.
Haben Sie keine Angst vor einem Dokumentationsriesen. Die Mehrzahl der Unternehmen, die systematischen Arbeitsschutz praktizieren, haben bei einer Umfrage angegeben, dass sie seit Einführung des AMS weniger statt mehr Dokumentationsaufwand haben.
Veränderungen und Verbesserungen kommen nicht von alleine. Sie werden von Menschen angestoßen und umgesetzt. So muss die Gefährdungsbeurteilung von den Sachkundigen vor Ort fortgeschrieben werden. Bei der Beschaffung neuer Maschinen oder persönlicher Schutzausrüstung werden die Mitarbeitenden beteiligt. Und ganz wichtig: Die festgelegten Leitlinien für den Arbeitsschutz werden von den Führungskräften vorgelebt. So beeinflusst systematischer Arbeitsschutz die positive Entwicklung der Kultur Ihres Unternehmens.
Ein Gütesiegel ist das Ergebnis einer erfolgreichen Begutachtung durch die BG Verkehr. Diese lässt sich intern und extern gewinnbringend verwenden, beispielsweise bei der Kundenakquise. Aber auch für die Gewinnung und Bindung von Beschäftigten kann dieses Gütesiegel eingesetzt werden.
"Ein gutes und funktionierendes Arbeitsschutzmanagementsystem gibt den Menschen im Unternehmen Halt. Das geschieht beispielsweise durch klare Arbeitsabläufe. Zudem ist der notwendige Rahmen, in dem man sich bewegen kann, erkennbar. Es ist eine ausgewogene Balance aus Struktur und Freiraum", so Matthias Stelly, Fachkoordinator der BG Verkehr für dieses Thema.
Seminar "Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS)"
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