Zustellung zu Fuß

Die Zustellerinnen und Zusteller, die zu Fuß auf ihrer Zustelltour sind, gehören zu den beruflichen „Vielgehern“. Auf dem Weg zum Kunden benutzen sie Wege auf öffentlichem und privatem Gelände. Um Unfälle durch Stolpern, Rutschen, Stürzen oder Umknicken zu vermeiden, sind Aufmerksamkeit, sicherheitsbewusstes Verhalten und vor allem geeignetes Schuhwerk nötig.

Postbote grüßt Passanten

Zustellerinnen und Zusteller legen tagtäglich auf ihrem Zustellgang lange Strecken zu Fuß zurück. Zum Transport der Sendungen haben sie in der Regel ein Arbeitsmittel dabei, wie z. B. einen Zustellwagen. Die Qualität der Wege, die sie nutzen, ist vielfältig: eben, gebirgig, befestigt und unbefestigt, mit Treppen, im Freien und in umbauten Räumen etc. Stolpern, Rutschen, Stürzen oder Umknicken ist als Unfallschwerpunkt auffällig.

Witterungsbedingte Einflüsse wie Eis und Schnee im Winter oder nasses Laub im Herbst sorgen für zusätzliche Gefahren.

Das Tragen eines geeigneten Schuhwerks hat eine große Bedeutung. Wichtig ist, dass der Schuh den Fuß fest umschließt und eine rutschhemmende Sohle besitzt. Der Schuh sollte bequem sein, denn schlechtsitzende Schuhe sind auf Dauer Stress für die Füße. Und gestresste Füße sind anfällig für Fehltritte.

Für eine unfallfreie Zustellung zu Fuß ist u. a. zu beachten:

  • Während des Gehens keine Sortierarbeiten verrichten.
  • Blick auf den Weg richten.
  • Soweit möglich Handlauf von Treppen nutzen.
  • Stolperstellen oder ungewohnte Hindernisse erkennen und sicher umgehen.
  • Auf die übrigen Verkehrsteilnehmer achten.

Die Zustellung zu Fuß ist körperliche Arbeit. Entsprechend müssen die Zustellerinnen und Zusteller körperlich fit sein, über ausreichende motorische und koordinative Fähigkeiten wie auch über ein gutes Gleichgewicht verfügen.

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