Pannen und Notfälle
Vor Pannen und Notfällen ist niemand gefeit. Busfahrerinnen und -fahrer sind aber häufiger davon betroffen als Privatpersonen. Gleichzeitig haben sie bei der Bewältigung solcher Ausnahmesituationen eine hohe Verantwortung zu tragen. Hier ist schnelles, aber besonnenes Handeln gefragt.
Busfahrerinnen und Busfahrer werden oftmals verbal angegangen. Als direkter Ansprechpartner der Fahrgäste sind sie oft ein "Blitzableiter" für Ärger und Frustrationen, obwohl sie in den allermeisten Fällen z. B. einem Defekt am Fahrzeug nicht zu verantworten haben.
Auch auf den morgendlichen dichten Straßenverkehr oder eingetretene Unfälle hat das Fahrpersonal keinen bzw. nur wenig Einfluss. Das Reisebuspersonal kann ggf. eine weniger befahrene Strecke wählen. Beim Linienverkehr sieht es schon anders aus. Hier muss sich das Fahrpersonal Strategien zurechtlegen, um gegenüber der Fahrgäste stets besonnen zu reagieren.
Verhalten bei Pannen
Kann ein Bus wegen einer Panne nicht weiterfahren, ist dies nicht nur ärgerlich, sondern kann – insbesondere auf der Autobahn – auch gefährlich werden. Dann muss das Fahrpersonal einen kühlen Kopf bewahren und strukturiert vorgehen, da das Wohl und die Gesundheit der Fahrgäste oberste Priorität haben.
Verhalten bei Notfällen
Bei einem Notfall muss das Fahrpersonal besonnen und schnell reagieren. Um z. B. einen brennenden Bus zu evakuieren kommt es auf jede Sekunde an. Deshalb müssen Fahrerinnen und Fahrern die Sicherheitseinrichtungen und das richtige Verhalten genau bekannt sein.
Verhalten bei kriminellen Übergriffen
Fälle von Gewalt gegen Busfahrerinnen und Busfahrer nehmen in den letzten Jahren zu. Hier geht es nicht nur um Beleidigung oder Anspucken, das Fahrpersonal wird auch mit körperlicher Gewalt angegangen und mit Waffen bedroht. Wer ist hiervon besonders betroffen? Wie sollte man sich im Fall eines Angriffs verhalten? Und gibt es sinnvolle technische Sicherheitsmaßnahmen?
Seminare
Artikelaktionen