Psychische Belastung

Wer permanent unter hohem Stress steht, kann eher Fehler machen. Dauerhaft hoher Stress beeinflusst auch die Gesundheit: muskuläre Verspannungen, Bluthochdruck, Magengeschwüre können die Folge sein.

Radfahrerin in Lkw-Seitenspiegel

Bei Berufskraftfahrenden treten folgende psychische Belastungsfaktoren häufig auf:

  • Termindruck
  • unklare Aufgabenverteilung, z. B. Zuständigkeit beim Be- und Entladen
  • kritische Verkehrssituationen, wie Staus, Baustellen, Umleitungen, Kontrollen
  • schwierige Parkplatzsuche
  • Konflikte mit Kollegen oder Führungskräften

Im Unternehmen können folgende Maßnahmen getroffen werden, um psychische Belastungen zu vermeiden bzw. zu verringern:

  • Berücksichtigung der Einsatzwünsche des Fahrpersonals bei der Tourenplanung – wenn möglich
  • Ermöglichen eines kontinuierlichen Erledigens der Arbeitsaufgaben ohne häufige Änderungen bzw. Störungen
  • Festlegen klarer Entscheidungsstrukturen im eigenen Unternehmen und bei der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
  • Umsetzung einer realistischen Tourenplanung und Festlegen von Lösungen zu möglichen Störungen, wie Stau, Panne, Unfall etc.
  • Fahrerinnen und Fahrern ein Arbeiten ohne permanenten Zeit- und Termindruck ermöglichen, Überstunden nur im Ausnahmefall leisten lassen
  • Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Tagesgeschäft ernstnehmen, z. B. Schilderungen über Gefahren und Konflikte an Ladestellen
  • Benennung eines geeigneten Ansprechpartners im Unternehmen für akute Probleme.

Traumatisierende Ereignisse

Bei Arbeitsunfällen sind nicht nur die körperlichen, sondern auch die psychischen Verletzungen, z. B. Trauma nach einem schweren Verkehrsunfall, bei uns versichert.

Weitere Informationen zu traumatisierenden Ereignissen

HinweisMehr zum Thema

Weitere Informationen zu psychischen Belastungen bei der Arbeit finden Sie in unserem Themenbereich.

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