Cockpit

Traumberuf Pilot – so viele Kinder möchten genau das erreichen, wenn sie groß sind. Aber um in das Cockpit zu kommen, bedarf es einen langen beruflichen Vorbereitungsweg. Und dieser Arbeitsplatz ist fordernd, auch wenn man die meiste Zeit "nur" sitzen muss.

Das Cockpit im Flugzeug ist die Schaltzentrale für die gesamte Einheit. Hier laufen alle wichtigen und auch manchmal unwichtigen Informationen zusammen und die Entscheidungsträger sitzen vor einer großen Zahl von Instrumenten und behalten stets den Überblick. Jede Bewegung wird von hier aus eingeleitet. Moderne computergesteuerte Systeme unterstützen den Flugzeugführer hierbei, aber das "letzte Wort" hat immer der Pilot.  

Instrumente

In Großraumflugzeugen gibt es bis zu 900 verschiedene Bedienelemente und Anzeigen. Damit die flugzeugführende Belegschaft die wichtigsten davon stets im Blick hat, müssen bestimmte ergonomische und visuelle Anforderungen erfüllt sein. Moderne LCD-Bildschirme beispielsweise ermöglichen heute ein blendfreies Erkennen aller wichtigen Informationen bei Tag und Nacht.

Cockpitsitze

Je nach Größe und Ausstattung gibt es in den Cockpits der Flugzeuge zwischen zwei und fünf Sitzplätze. Dauerhaftes Sitzen schadet dem Körper. Besonders die Knorpel in den Bandscheiben und Gelenken benötigen Bewegung, um mit Nährstoffen versorgt zu werden und ihre Elastizität zu erhalten. Daher ist es bei sitzender Tätigkeit wichtig, den Körper in Bewegungspausen zu aktivieren, um den Kreislauf wieder anzuregen und die Muskeln und Gelenke gesundheitsförderlich zu belasten. Experten empfehlen ein dynamisches Sitzen, bei dem immer gleiche, lang andauernde Sitzpositionen vermieden werden.
Nutzen Sie auch die Angebote der Krankenkassen und Fluggesellschaften zur Rückenschule und schaffen Sie sich gezielt einen sportlichen Ausgleich zu den Anforderungen Ihres Berufs.

Kommunikation

Das Cockpit ist die zentrale Stelle für die gesamte Kommunikation, welche für den Flug wichtig ist. In der Regel stehen dem Piloten hier geeignete Headsets zur Verfügung, über die er sowohl mit seiner Kabinencrew, anderen Mitarbeitern im Cockpit und der erforderlichen Flugsicherung kommunizieren kann. Diese eignen sich auch für Flugabschnitte, in denen mit erhöhtem Lärmpegel zu rechnen ist, wie beim Start oder im Landeanflug. 

Sonstige arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren

Als Pilot oder Pilotin "jettet" man nicht nur um die Welt und sieht die schönsten Orte. Gerade auf Langstrecken wirkt sich die lange sitzende Tätigkeit negativ auf den Muskel-Skelett-Apparat aus. Unregelmäßige Mahlzeiten und Jetlag bedingt durch das Durchfliegen verschiedener Zeitzonen sowie klimatische Bedingungen können sich negativ auf den Organismus auswirken.

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