Stress

Von der Fähigkeit, mit Stress umzugehen, hängt die eigene Sicherheit und die der Fahrgäste im Verkehr ab. Deswegen ist es wichtig zu wissen, was stresst und wie man sich davor schützt.

Taxifahrer gestikuliert am Steuer

Nur wer nicht gestresst ist, bewahrt in kritischen Situationen und auch gegenüber einem aggressiven Fahrgast die Ruhe und kann vielleicht auf diese Weise verhindern, dass die Situation eskaliert.

Es gibt Zeiten, in denen Fahrerinnen und Fahrer lange in einer Warteschlange am Halteplatz stehen, ohne einen Fahrgast aufzunehmen. Und dann wieder jagt ein Auftrag den nächsten. Beide Situationen lösen Stress aus, der den Blutdruck in die Höhe treibt und die Unfallgefahr erhöhen kann.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Stress:

  • Stress, den wir uns selbst machen, indem wir uns z. B. unter Druck setzen und
  • Stressauslöser, auf die wir keinen Einfluss haben (z. B. Staus, schlechtes Wetter, rücksichtslose andere Verkehrsteilnehmer oder nörgelnde Fahrgäste).

Dementsprechend gibt es zwei verschiedene Arten von Anti-Stress-Strategien: Vermeidungsstrategien und Bewältigungsstrategien. Bei der Vermeidung geht es darum, Stress erst gar nicht entstehen zu lassen. Beispiele sind z. B. eine gute Terminplanung und ausreichender Schlaf (vor allem, wenn Sie häufig nachts fahren).

Strategien zur Bewältigung von Stress helfen, mit unvermeidlichem Stress besser umgehen zu können, z. B. in einer Stresssituation gelassen zu bleiben: Wenn man im Stau oder schon wieder zehn Minuten an einer Baustelle steht, wird sich das auch nicht ändern, wenn einem die Galle überkocht. Kurzfristige Bewältigungsstrategien zielen darauf, eine aktuelle Stresssituation zu „entschärfen“. Dazu gehören u. a. so einfache Dinge wie einmal tief durchatmen oder ein Glas Wasser trinken.

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