Kabelzieharbeiten

Telekommunikationskabel werden in vorhandene Leerrohre eingeblasen bzw. eingezogen. Die Einlass- und Austrittsstellen bei Kabelzieh- bzw. -blasarbeiten sind Gefahrenbereiche. Hier muss ein besonderes Augenmerk auf Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten gelegt werden.

Mann bei Kabelzieharbeiten

Bereitgestellte Arbeitsmittel

Die bereitgestellten Arbeitsmittel müssen so beschaffen sein, dass genügend Raum zwischen den beweglichen Bauteilen und der festen Umgebung vorhanden ist. Damit sollen Verletzungen vermieden werden.
Das Schutzziel ist erreicht, wenn Verletzungen durch bewegte Teile vermieden werden.

Unfallgefahren

Im Bereich der Einziehwinden kann es zum Einziehen von Körperteilen kommen. Daher muss während des Einziehvorgangs von allen bewegten Teilen ausreichend Abstand gehalten werden. Dies gilt auch für den Umgebungsbereich von Umlenkeinrichtungen.

Verletzungen können beim Zurückschlagen von Seilen (Peitscheneffekt) bei beschädigten Kabelziehstrümpfen entstehen.

Gesundheitsgefahren

Manuelle Kabelzieharbeiten sind mit physischen Belastungen verbunden und können daher für die Beschäftigten eine Gefährdung für Sicherheit und Gesundheit, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, darstellen.   

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