Aus erster Hand: Erfahrungsberichte zum Studium Sozialversicherung
"Durch das Studium habe ich mehr Möglichkeiten auch in Positionen zu arbeiten, in denen man mit einer Ausbildung vielleicht nicht so leicht hinkommt."
Mir war es bei der Studienwahl wichtig, einen sicheren Beruf für die Zukunft zu haben, in dem ich nützlich für die Gesellschaft bin und Kontakt zu anderen Menschen habe.
Die Anfangszeit war sehr entspannt. Ich habe in den ersten eineinhalb Wochen vieles über die BG Verkehr gelernt und einen guten ersten Einblick bekommen. Anschließend ging es für drei Monate in die Hochschulphase.
Um 9 Uhr beginnen die ersten Vorlesungen. Diese sind sehr lehrreich und bei Verständnisproblemen stehen die Dozentinnen und Dozenten jederzeit für Fragen zur Verfügung. Nach den Vorlesungen kann man das neu erlernte Wissen zusätzlich mit Fachliteratur vertiefen.
In den Praxisphasen melde ich mich morgens bei meiner zuständigen Ausbilderin, die mir verschiedene Fälle weiterleitet, damit ich diese bearbeiten kann. Ich versuche sie soweit es möglich ist selbstständig zu erledigen, wenn ich aber Hilfe benötige kann ich meine Ausbilderin jederzeit ansprechen. Zwischendurch kommen außerdem noch andere Arbeitsaufträge hinzu, durch welche ich meine Kenntnisse in den verschiedenen Bereichen der Berufsgenossenschaft steigern kann.
Mein Tipp für neue Studierende
Die Aufgaben und Bereiche bei der BG Verkehr sind vielfältig, weshalb ich glaube, dass ich hier auch auf lange Zeit Spaß an der Arbeit haben werde. Außerdem sind alle Kolleginnen und Kollegen, die ich bislang kennenlernen durfte, sehr nett gewesen und haben einen zufriedenen Eindruck gemacht.
"Mir gefällt an dem Beruf das Gefühl, anderen Menschen helfen zu können: Sich um Versicherte nach einem Arbeitsunfall zu kümmern oder wenn sie eine Berufskrankheit erlitten haben."
Ich wollte gerne schon praktisch arbeiten, da passte das dual ausgelegte Studium sehr gut. Die Mischung aus vielen verschiedenen Modulen wie Unfallrecht, Medizin und Reha-Management ist spannend und vielseitig.
Nach der Einführungswoche, in der sich alle Studierenden kennen lernten, begann die erste Theoriephase in Bad Hersfeld an der Hochschule. Dort war alles neu und aufregend. Doch man findet sich nicht nur schnell zurecht, sondern auch gut Anschluss.
Ich lebe auf dem Campus mit vielen anderen Menschen zusammen. Zwischen den Vorlesungen in den Hörsälen essen wir Studierenden zusammen in der Mensa. Wir tauschen uns aus und lernen gemeinsam, aber verbringen auch unsere Freizeit zusammen. Ich gehe z. B. mit einigen Mitstudierenden zum Sport.
In meiner Bezirksverwaltung und in der Hauptverwaltung habe ich immer eine Ansprechperson, was vor allem in der Anfangszeit sehr geholfen hat.
In den Praxisphasen bearbeite ich im Laufe eines typischen Arbeitstages einzelne Versicherungsfälle und bekomme dabei Hilfe von den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern in der Abteilung. Wir besprechen die Fälle dann gemeinsam und ich lerne viel zum Umgang mit den Versicherten. Zum Arbeitstag gehören auch Telefonate mit Krankenkassen, Betrieben und Arztpraxen.
Mein Tipp für neue Studierende
Nach dem Studium möchte ich weiter bei der BG Verkehr arbeiten, weil es ein abwechslungsreicher und interessanter Job ist. Jeden Tag steht man anderen Fällen und Menschen gegenüber. Hier kann man sich ständig weiterentwickeln und lernt immer wieder neue Dinge dazu. Ein Pluspunkt sind auch die flexiblen Arbeitszeiten und der sichere Arbeitsplatz.
"Ein spannendes Themengebiet. Die Verwaltung hat eine gute Lage und sehr nette Mitarbeitende."
Mich hat die Mischung aus Lernen an der Hochschule und Praxisphasen in der BG Verkehr angesprochen. Das sorgt für Abwechslung. Und natürlich auch das Gehalt, was man bei einem normalen Studium sonst nicht bekommt.
Noch vor dem eigentlichen Studienstart gibt es eine Begrüßung in der Hauptverwaltung, in der wir die verschiedenen Abteilungen kennenlernen und zunächst auch erstmal relativ viel Organisatorisches geklärt wird.
An der Hochschule hat man dann meistens drei Vorlesungen am Tag. Für Verpflegung zwischendurch ist gesorgt. In Freistunden und abends unternimmt man entweder etwas zusammen oder man hat Zeit für Nachbereitungen oder das Lernen.
In den Praxisphasen bearbeitet man zum Beispiel Posteingänge. Mit der Ausbilderin oder dem Ausbilder spricht man sich ab, wie man in den Einzelfällen vorgehen würde und lässt seine Arbeit später überprüfen. Fehler oder Verbesserungsvorschläge werden freundlich besprochen. Manchmal erhält man auch spezielle Arbeitsaufträge, die man anschließend gemeinsam durchspricht.
Mein Tipp für neue Studierende
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