Kampagne #GewaltAngehen

Es ist ein schlimmer Trend: Wer sich um die Rettung von Menschenleben kümmert, ist zunehmend Gewalt ausgesetzt. Eine Kampagne wirbt nun für eine breite Solidarität mit Einsatzkräften. Auf www.gewalt-angehen.de gibt es neben Plakaten auch zielgruppenorientierte Informationen rund um das Thema Gewaltprävention.

Gewalt gegen Helferinnen und Helfer geht alle etwas an. Das macht eine neue Kampagne von Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) deutlich – unter anderem mit Fotos und persönlichen Statements von sechs Einsatzkräften der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Die Kampagne startete am 5. Dezember, dem Tag des Ehrenamtes. In einer Reihe von Großstädten sind seitdem einen Monat lang an Bushaltestellen Plakatmotive mit eindringlichen Botschaften zu sehen. Auch in den sozialen Medien wirbt die Aktion für mehr Respekt und Unterstützung und positioniert sich gegen Gewalt.

„Gewalt bei der Arbeit – von der Beleidigung bis zum körperlichen Angriff – beeinträchtigt Sicherheit und Gesundheit der Betroffenen. Deswegen positioniert sich die gesetzliche Unfallversicherung hierzu in aller Deutlichkeit: Null Toleranz bei jeder Art von Gewalt“, betonte Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV: „Mit dieser Kampagne wollen wir an alle Menschen im Land appellieren, durch ihr Verhalten zu einem respektvollen Miteinander bei der Arbeit oder bei ehrenamtlicher Tätigkeit beizutragen.“

Informationsmaterialien für eine aktive Unterstützung

Die Webseite www.gewalt-angehen.de bietet neben den Plakaten zielgruppenorientierte Informationen rund um das Thema Gewaltprävention. Für Einsatzkräfte gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote, etwa zur Nachsorge im Falle von Gewalterlebnissen. Auch branchenübergreifende Informationen und Hinweise für spezifische Branchen stehen auf der Website zur Verfügung. Zudem erfahren Bürger und Bürgerinnen, wie sie Einsatzkräfte unterstützen können, ohne sich selbst zu gefährden.

Zu den Plakaten der Kampagne #GewaltAngehen

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