Online-Umfrage zu „Turbokreisverkehren“
Kreisverkehre sollen im Straßenverkehrsnetz für Verkehrssicherheit und besseren Verkehrsfluss sorgen. Im Zentrum eines Forschungsprojektes stehen nun sogenannte Turbokreisverkehre. Sie können eine größere Menge an Fahrzeugen aufnehmen als die klassische Bauform von Kreisverkehren.
Aktuell untersuchen Verkehrsforscherinnen und -forscher der TU Dresden und der Ruhr-Universität Bochum, was es beim Verhalten in solchen Turbokreisverkehren und für deren sichere und effiziente Gestaltung zu beachten gibt. Ein Bestandteil ist die derzeit laufende Online-Umfrage. Personen, die regelmäßig am Straßenverkehr teilnehmen, können sich bis Ende April beteiligen – der Zeitaufwand beträgt etwa zehn Minuten. Die Umfrage soll herausfinden, welche Einstellungen und Vorbehalte es bei Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern gegenüber Turbokreisverkehren gibt und wie eine sinnvolle Beschilderung und Fahrstreifenmarkierung aussehen sollten.
Turbokreisverkehre
In diesem Typ von Kreisverkehr müssen Autofahrerinnen und Autofahrer vor der Einfahrt genau wissen, in welche Richtung sie aus dem Kreisverkehr ausfahren wollen – und den entsprechenden Fahrstreifen des Kreisverkehrs wählen. Spurwechsel im Kreisverkehr sind auf diese Weise nicht nötig. Wichtig ist deshalb eine eindeutige Markierung und Beschilderung.
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