Muskel-Skelett-Belastungen: Information angepasst

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat die Information 208-033 „Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen“ auf den neuesten Stand gebracht. Im Anhang: Eine Checkliste zur orientierenden Gefährdungsbeurteilung.

Beschwerden und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems gehören zu den häufigsten Gründen für den Ausfall von Beschäftigten in Deutschland. Trotz zunehmender Technisierung treten körperliche Belastungen immer noch an zahlreichen Arbeitsplätzen auf. Vor allem in den Branchen, die Personen befördern oder Waren und Güter transportieren, müssen Lasten immer wieder manuell gehandhabt werden.

Eine Ursache von Muskel-Skelett-Beschwerden ist das Heben und Tragen in Verbindung mit belastenden Körperhaltungen. Die DGUV-Publikation hilft dabei, Muskel-Skelett-Belastungen im Betrieb zu erkennen und zu beurteilen.

Aktualisierung der Publikation

Neben der Anpassung der rechtlichen Vorgaben und Rechtsbezüge waren die Ergebnisse des Forschungsprojektes „MEGAPHYS – Mehrstufige Gefährdungsanalyse physi­scher Belastungen am Arbeitsplatz“ Grund für die Überarbeitung der DGUV Information. Ein weiterer Grund für die Aktualisierung ist die Bekanntmachung der Arbeitsmedizinischen Regel Nr. 13.2 (AMR 13.2) „Tätigkeiten mit wesentlich erhöhten körperlichen Belastungen mit Gesundheitsgefährdungen für das Muskel-Skelett-System“.

Auch wurden neu definierte Belas­tungsarten, das Risikokonzept für gesundheitliche Beeinträchtigungen sowie die teilweise neu entwickelten Verfahren zur Beurteilung physischer Belastun­gen in der aktualisierten Publikation berücksichtigt.

Download der Information 208-033 „Muskel-Skelett-Belastungen – erkennen und beurteilen“.

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