Pilotprojekt für sichere Lkw-Parkplätze

Ein Softwaredienstleister und ein Versicherer arbeiten im Bereich des Lkw-Parkplatz-Sharings zusammen. Dabei sollen sich auch Begegnungsverkehre abwickeln lassen.

In Deutschland fehlen bis zu 40.000 Lkw-Parkplätze. Mit ihren Konzepten und ihrer Kooperation wollen die Unternehmen Mansio und Kravag einen Beitrag leisten, den Lkw-Parkplatzmangel zu reduzieren. Die Pilotphase startet zum 1. November 2024. Der Regelbetrieb soll im ersten Quartal 2025 anlaufen.

Über 90 Standorte

Transportunternehmen an über 90 Standorten stellen anderen Transporteuren Parkraum zur Verfügung. Im Rahmen eines Pilotprojekts kann Mansio ab sofort auf einem Teil dieser Flächen Begegnungsverkehre abwickeln. Das Konzept sieht vor, dass die Teilnehmenden an den Mansio-Begegnungsverkehren künftig zwei nebeneinander gelegene Parkplätze für 30 bis 60 Minuten zu einem festgelegten Einheitspreis buchen können. Damit haben die Fahrer ausreichend Zeit, ihre Sattelauflieger zu tauschen und gleichzeitig eine Pause einzulegen. Der Vorteil dabei unter anderem: Bei der Planung gehen Disponenten und Fahrer kein Risiko ein. Bereits getätigte Reservierungen sind bis zu fünf Minuten vor dem Beginn des Slots kostenfrei stornierbar. 

Häufig direkter Autobahnanschluss

„Gut die Hälfte der bei uns vertretenen Anbieter hat spontan zugesagt, dass auf ihren Parkplätzen Trailer gewechselt werden dürfen“, sagt Thorsten Gutmann, bei Kravag Truck Parking verantwortlich für das Business Development. Die Speditionsflächen der Kravag-Lösung entsprechen laut Anbieter diesen Kriterien, sind verkehrsgünstig gelegen und haben häufig einen direkten Autobahnanschluss.  

Artikelaktionen