Neue Motive an Landstraßen

Drei neue Plakate für die Kampagne #fahrsicher des Deutschen Verkehrssicherheitsrats werben ab sofort in ländlichen Gegenden für vorsichtiges Fahren auf Landstraßen. Gleichzeitig fordert der DVR Tempo 70 an Landstraßenkreuzungen.

Wenn sich die Witterungsbedingungen und Sichtverhältnisse im Herbst verschlechtern, hängt von einer sicheren Fahrweise noch einmal mehr ab – besonders auf Landstraßen. Daran sollen die Plakate des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) erinnern. Jedes Jahr stellt der DVR neue Plakatmotive für die Landstraßenkampagne #fahrsicher vor. In diesem Jahr lauten die Titel: „Nicht rasen“, „Vorsicht, Wild“ und „Abstand halten“.

Die Internetseite der Kampagne gibt außerdem Tipps zum richtigen Verhalten. So finden Fahrerinnen und Fahrer hier noch einmal die Faustformeln für den richtigen Abstand und für die Länge des Anhaltewegs. Zusätzlich hat der DVR hier Zahlen und Fakten zu Unfällen auf Landstraßen zusammengestellt und Bußgelder für Verstöße aufgelistet.

Tempo 70 an Knotenpunkten 

Unfälle auf Knotenpunkten von Landstraßen sind besonders folgenschwer. Der DVR sieht eine das Verringern der Geschwindigkeit als Schlüsselmaßnahme: „Die Hauptunfallursachen sind unangepasste Geschwindigkeit, Missachtung von Verkehrszeichen und Fehler beim Abbiegen nach links“, erklärt DVR-Präsident Manfred Wirsch. „Die zentrale Stellschraube für mehr Sicherheit heißt hier: Geschwindigkeit herausnehmen.“ 

Der DVR fordert in einem aktuellen Beschluss, die zulässige Höchstgeschwindigkeit an Knotenpunkten auf 70 Stundenkilometer zu begrenzen. Zudem sollten Sichtdreiecke freigehalten, auffällige Kreuzungen zu Kreisverkehren umgebaut und sichere Rad- und Fußverkehrswege angelegt werden. 

Weitere Forderungen und Empfehlungen des DVR-Beschlusses „Sichere Knotenpunkte auf Landstraßen schaffen“.

Artikelaktionen