Lkw-Unfälle vermeiden, Gefahren entschärfen

Etwa 150 Fachleute aus ganz Deutschland trafen sich im November zum 22. VOD-Verkehrsexpertentag in Köln mit dem Titel „Transport & Sicherheit – Lkw-Unfälle und Unfallprävention“. Im Zentrum standen die vielfältigen Ursachen für Unfälle mit Nutzfahrzeugen. Verkehrsunfälle mit Beteiligung des Güterverkehrs sind oft besonders schwerwiegend – vor allem für Personen, die mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Auto in solche Kollisionen verwickelt sind.

In ihrer Pressemitteilung zeigt sich die VOD überzeugt, dass Berufskraftfahrerinnen und -fahrer im Allgemeinen verantwortungsbewusst seien und das Prinzip der Eigenverantwortung beherzigten. Dennoch: „Die Bedeutung der ‚Fahreignung‘ wird weiter zunehmen. Medizinische Untersuchungen schützen sowohl die Gruppe der Fahrerinnen und Fahrer als auch alle anderen Personen, die am Straßenverkehr teilnehmen“, so die VOD.

So machte Dr. Bernd Mützel, Leiter der Abteilung Arbeits- und Verkehrsmedizin bei der BG Verkehr, in seinem Vortag auf die Probleme Tagesmüdigkeit und Tagesschläfrigkeit aufmerksam.

Um diesen Phänomenen bei Fahrerinnen und Fahrern entgegenzuwirken, müssten sie mit Hilfe betrieblicher Unterweisungen und Fortbildungen – etwa Fahrsicherheitstrainings – sowie betriebsärztlicher Beratungen angegangen werden. Bei der Bekämpfung der Müdigkeit am Steuer helfen regelmäßige Pausen, ausreichender Schlaf vor der Arbeit, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung.

Lesetipp: Ein Artikel in der aktuellen Ausgabe des Magazins SicherheitsProfi erklärt die Unterschiede zwischen Tagesmüdigkeit und Tagesschläfrigkeit.