Viele Nutzfahrzeuge mit Beleuchtungsmängeln
Im jährlichen Licht-Test des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW) zeigte sich, dass es bei 22,9 Prozent der Nutzfahrzeuge an den Hauptscheinwerfern etwas zu bemängeln gab (Vorjahr 28 Prozent). Zu hoch eingestellte Scheinwerfer waren bei 14,9 Prozent der untersuchten Nutzfahrzeuge auszumachen (Vorjahr 12,4 Prozent). Reduzierte Sichtweite durch zu niedrige Einstellung war bei 6,9 Prozent der Fall (Vorjahr 10,8 Prozent). Am Heck von 19,5 Prozent der Nutzfahrzeuge war die vollständige Funktionsfähigkeit der Leuchten nicht gegeben (Vorjahr 11,5 Prozent).
ZDK-Präsident Arne Joswig: „Ein Drittel der Nutzfahrzeuge mit defekter Beleuchtung stellt ein vermeidbares Sicherheitsrisiko dar. Gerade im Herbst und Winter sind regelmäßige Kontrollen unverzichtbar.“ Regelmäßige Überprüfungen der Fahrzeugbeleuchtung in Fachwerkstätten würden wesentlich dazu beitragen, das Unfallrisiko zu senken und die Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmer zu verbessern.
Appelle an die Fahrzeughalter
Darüber hinaus appellieren Expertinnen und Experten an Fahrzeughalter, regelmäßige Eigenkontrollen durchzuführen. Gerade im Hinblick auf die dunkle Jahreszeit sollten Autofahrer frühzeitig bei Auffälligkeiten an der Beleuchtung reagieren.
Untersuchung seit 1956
Der Licht-Test wird seit 1956 angeboten. In diesem Jahr nahmen rund vier Millionen Fahrzeuge teil. Er wird gemeinsam organisiert von ZDK und DVW. Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister.
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