2023: Zahl der Arbeitsunfälle kaum verändert

Die BG Verkehr stellte bei den gemeldeten Arbeits- und Wegeunfällen ein leichtes Plus (0,6 Prozent) gegenüber dem Vorjahr fest. Die Zahl der tödlichen Unfälle stieg von 80 auf 88. Die Zahl neuer Unfallrenten sank um 13,2 Prozent.

Insgesamt registrierte die BG Verkehr 74.142 meldepflichtige Unfälle. Das sind 0,6 Prozent mehr als im Jahr 2022 und 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2019. Im Vergleich mit den Arbeitsunfällen (66.563, +0,2 Prozent) nahm die Anzahl der Wegeunfälle prozentual stärker zu (7.579, +3,9 Prozent). Die Unfallquote (Zahl der Arbeitsunfälle auf je 1.000 Vollarbeiter) blieb in den Mitgliedsunternehmen der BG Verkehr im Jahr 2023 mit 37,7 stabil (Vorjahr: 37,8). Die Zahl der Versicherten (Vollarbeiter) in der BG Verkehr wuchs um 0,5 Prozent auf 1.763.756. 

Im Jahr 2023 sank die Zahl der neuen Unfallrenten auf 1.047. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 13,2 Prozent. Unfallrenten werden gezahlt, wenn Versicherte infolge von Arbeits- und Wegeunfällen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt erwerbstätig sein können.

Mehr Berufskrankheiten anerkannt

Im Jahr 2023 erkannte die BG Verkehr 494 Berufskrankheiten an. Das sind 17,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit wuchsen um drei Prozent auf 2.507. Insgesamt gab die BG Verkehr im Jahr 2023 rund 718 Millionen Euro für Leistungen an Versicherte aus. Das ist ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für Leistungen der Prävention – also unfallverhütende Maßnahmen – wendete die BG Verkehr 48,2 Millionen Euro auf.

Zu den Daten und Zahlen der BG Verkehr

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