Alleinunfälle auf dem Rad

Unfälle ohne weitere Beteiligte haben mittlerweile eine hohe Relevanz für das Rad-Unfallgeschehen. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat dieses Geschehen im Detail untersucht.

Aus den Ergebnissen der Studie hat die UDV Empfehlungen abgeleitet. Ein Beispiel: Mit Blick auf die Infrastruktur könnten eine verstärkte Reinigung und Wartung der Wege sowie eine klar erkennbare und leicht verständliche Verkehrsführung Unfälle vermeiden.

Auch das menschliche Verhalten ist ein wichtiger Faktor. So sind die Unfallursachen häufig zu schnelles Fahren, zu starkes Bremsen oder Fahren unter Alkoholeinfluss. Regelmäßige Fahrtrainings, gezielte Informationen zur Wartung von Fahrrädern und Aufklärung über den Umgang mit der Infrastruktur schaffen hier Abhilfe, so die Studie. Hier könnten auch Unternehmen etwas tun. Denn die meisten Alleinunfälle ereignen sich vor allem werktags zwischen 14 und 19 Uhr – in der typischen Zeit für den Heimweg von der Arbeit.

Zur Studienzusammenfassung bei der UDV

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