Autonomes Fahren im urbanen Verkehr

Im vom Bundesverkehrsministerium geförderten Projekt „Campus FreeCity“ wurden in den vergangenen 35 Monaten wesentliche Erkenntnisse zur Einführung autonom fahrender Fahrzeuge gewonnen.

Ziel des Projekts war es, neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln, die den urbanen Verkehr effizienter und umweltfreundlicher gestalten können. Im Mittelpunkt standen dabei die modular aufgebauten CityBots der Projektinitiatorin EDAG Engineering Group aus Wiesbaden. Diese wurden für verschiedene Aufgaben wie Personenbeförderung, Gütertransport und städtische Serviceleistungen konzipiert.

Akzeptanz in der Bevölkerung abgefragt

Das interdisziplinäre Konsortium aus Unternehmen, Wissenschaft und Technik arbeitete intensiv daran, moderne Technologien wie 5G und das Internet der Dinge in die Fahrzeugsteuerung zu integrieren. Die CityBots kommunizierten dabei mit einem zentralen Operation Center, um ihre Aufgaben präzise und sicher zu erfüllen. Gleichzeitig wurde die Akzeptanz dieser autonomen Systeme in der Bevölkerung untersucht, wobei über 600 Personen zu ihrer Meinung befragt wurden.

Testlauf auf dem Flughafen

Ein nächster Meilenstein ist jetzt ein umfangreicher Testlauf auf einem Flughafenvorfeld, bei dem die Fahrzeuge unter realen Bedingungen erprobt werden sollen. Das Flughafenvorfeld bietet eine Vielfalt an „Use Cases“, wie Personenbeförderung, Transport- und Serviceaufgaben. Damit soll das System in einem abgegrenzten Raum mit klar definierten Abläufen weiterentwickelt werden und gleichzeitig einen ersten umsetz- und skalierbaren, großen Business Case einer CityBot-Flotte darstellen.

Zur Internetseite des Projekts „Campus Free City“

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