Unfallversicherung rückt bei IT-Dienstleistungen zusammen

Die BG Verkehr beteiligt sich mit sechs weiteren Berufsgenossenschaften sowie einer Unfallkasse an einer IT-Kooperation. Die Ziele: Geringere Kosten, höhere Qualität und schnellere Verfügbarkeit von IT-Dienstleistungen.

Schwerpunktthemen der Kooperation sind zunächst die gemeinsame Nutzung von Rechenzentren und SAP-Anwendungen, außerdem Künstliche Intelligenz sowie Prozessautomatisierung. In Zukunft sollen gemeinsame Entwicklungen auf diesen Feldern allen Kooperationspartnern zur Verfügung stehen. Strategisches Ziel ist eine zunehmende Zusammenlegung von IT-Entwicklungen um Kosten zu reduzieren und Kräfte zu bündeln. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Themen Cybersecurity und Ausfallsicherheit.

Investitionssicherheit

Die neue Kooperation baut auf bestehenden Anwendergemeinschaften auf, die verschiedene Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in der Vergangenheit gegründet haben. Die bisherigen Investitionen in die IT sollen durch die neue Zusammenarbeit nicht verloren gehen. In einem schrittweisen Vorgehen sollen die bestehenden IT-Systeme sinnvoll vernetzt und neue Entwicklungen integriert werden.

Mit der Kooperation wollen die Partner auch dem Fachkräftemangel trotzen, der den IT-Sektor besonders trifft. „Wir alle suchen ausgewiesene IT-Spezialisten, die auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt sind“, sagt Jörg Botti, Hauptgeschäftsführer der BG ETEM. Da sei es besser, so Botti, gemeinsame Personalressourcen aufzubauen.

Kooperationspartner (Stand Januar 2025)

  • Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU)
  • Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM)
  • Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI)
  • Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW)
  • Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN)
  • Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation (BG Verkehr)
  • Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
  • Unfallkasse Hessen (UKH)

Zur gemeinsamen Pressemitteilung der Kooperationspartner

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