Weniger Verkehrstote

Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) sind in Deutschland 2.780 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind 59 Todesopfer weniger als im Jahr 2023.

Auch die Zahl der Verletzten sank den Destatis-Angaben zufolge im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht, und zwar um ein Prozent auf rund 363.000. Die Zahl der Schwerverletzten ging um fünf Prozent auf 50.300 zurück. Dies ist der niedrigste Wert seit 1991, dem Jahr, in dem die Statistik die Verletzten erstmals getrennt in "schwer-" und "leichtverletzt" auswies.

Detaillierte Ergebnisse liegen für den Zeitraum Januar bis November 2024 vor. Diese zeigen, dass es bei fast allen Verkehrsbeteiligungsarten weniger Getötete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab. Der stärkste Rückgang in diesem Zeitraum mit jeweils 21 Getöteten weniger wurde bei den Fußgängerinnen und Fußgängern (minus 5,7 Prozent) sowie den Insassen von Personenkraftwagen (minus 2,0 Prozent) ermittelt.

Den zweitstärksten Rückgang verzeichnete Destatis bei der Zahl der getöteten Nutzerinnen und Nutzer von Krafträdern mit Versicherungskennzeichen (13 Getötete bzw. 25,0 Prozent weniger), gefolgt von den Fahrradfahrerinnen und -fahrern mit 10 Getöteten weniger (minus 2,3 Prozent). Dagegen stieg die Zahl der Todesopfer, die ein Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) nutzten (plus zwei Getötete bzw. 9,5 Prozent).

Zur Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts

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