Deutlich weniger Arbeitsunfälle in den Mitgliedsunternehmen der BG Verkehr
Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist in den Mitgliedsbetrieben der BG Verkehr in den ersten sechs Monaten des Jahres um 14,3 Prozent zurückgegangen Insgesamt 32.531 Beschäftigte erlitten in diesem Zeitraum einen Unfall bei ihrer Arbeit. Noch deutlicher ging die Zahl der Wegeunfälle zurück. Die Zahl der Unfälle auf dem Arbeitsweg sank um 19,7 Prozent auf 3.108. Einen Rückgang gab es auch bei den tödlichen Unfällen. In den ersten sechs Monates dieses Jahres verloren 36 Versicherte der BG Verkehr bei einem Arbeits- oder Wegeunfall ihr Leben, 7 weniger als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres.
Coronakrise bremst das Unfallgeschehen in der Verkehrswirtschaft
„Wir führen den Rückgang der Unfallzahlen vor allem auf den Beschäftigungseinbruch in mehreren Branchen der Verkehrswirtschaft aufgrund der Coronakrise zurück. Bei den Wegeunfällen macht sich auch die temporäre Verlagerung von Büroarbeiten ins Home-Office bemerkbar“, sagt Stefan Höppner, Mitglied der Geschäftsführung der BG Verkehr.
Im vergangenen Jahr 2019 hatten insgesamt 81.976 Beschäftigte in den Mitgliedsbetrieben der BG Verkehr einen meldepflichtigen Arbeitsunfall erlitten. Das war ein Prozent weniger als 2018 (82.811). Davon ereigneten sich 74.118 Unfälle bei der Arbeit (2018: 74.769) und 7.858 auf dem Arbeitsweg (2018: 8.042). Gleichzeitig stieg die Zahl der Versicherten um 1,1 Prozent.
Über die BG Verkehr
Die BG Verkehr ist die gesetzliche Unfallversicherung für die Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation. Bei ihr sind rund 1,7 Millionen Menschen versichert. Sie berät in den fast 200.000 Mitgliedsunternehmen zur Prävention und sorgt nach Arbeitsunfällen und bei Berufskrankheiten für die Behandlung, Rehabilitation und Entschädigung ihrer Versicherten.
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