Vertreterversammlung wählt Stefan Höppner in die Geschäftsführung

Im Zuge der Fusionsvorbereitungen zum 1. Januar 2016 hatten sich die Selbstverwaltungen der BG Verkehr und der Unfallkasse Post und Telekom entschieden, die Geschäftsführung auf drei Personen auszuweiten. Die Position wurde Anfang 2016 ausgeschrieben. Im Auswahlverfahren machte Stefan Höppner das Rennen, seine Wahl wurde vom Vorstand der BG Verkehr einstimmig empfohlen. "Die Entscheidung fiel uns leicht", erklärte Ulrich Bönders, alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung. "Stefan Höppner kennt sich in der gesetzlichen Unfallversicherung aus, das war uns wichtig. Dass er Erfahrungen mit einem klein- und mittelständisch geprägten Gewerbe mitbringt und für eine betriebswirtschaftliche Herangehensweise an die Aufgaben steht, hat uns zusätzlich für ihn eingenommen."

Der Jurist Stefan Höppner war von 2002 bis 2010 stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Fleischerei-Berufsgenossenschaft und war maßgeblich an der Fusion mit der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) beteiligt. 2011 übernahm er die Leitung der Bezirksverwaltung der BGN in Mainz.

Höppner kehrt mit Übernahme seiner neuen Funktion zum 1. September in seine Heimatstadt Hamburg zurück. "Ich freue mich auf die neuen Aufgaben. Gemeinsam mit der Selbstverwaltung und den Beschäftigten möchte ich die Zukunft der BG Verkehr gestalten", so Höppner nach der Wahl.

Die Geschäftsführung der BG Verkehr besteht zukünftig aus der Vorsitzenden Sabine Kudzielka und den beiden Mitgliedern Gerd-Peter Schoenfeldt und Stefan Höppner. Bei der BG Verkehr sind die großen Branchen Gütertransport und Personenverkehr, Entsorgung, Luftfahrt, Binnenschifffahrt, Seeschifffahrt und Fischerei versichert. Seit der Fusion mit der Unfallkasse Post und Telekom zum 1. Januar 2016 gehören auch Unternehmen der Telekommunikation und Finanzdienstleistungen zu den Mitgliedern. Die Bereiche Postdienste und Kurier-, Express-, Paketdienste sind mit der Fusion unter dem Dach der BG Verkehr zusammengeführt. Insgesamt sind bei ihr 1,8 Millionen Beschäftigte in 200.000 Unternehmen gesetzlich unfallversichert.